Ornithologischer Grundkurs 2025

Ornithologischer Grundkurs 2025

Mit Kaffee und Gipfeli wurde am Pfingstsamstag,7. Juni der erste Grundkurs von NNRW abgeschlossen. 21 hochmotivierte und interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten den Kurs. An fünf Theorieabenden und fünf Exkursionen in der Umgebung eigneten sich die Leute ornithologische Grundkenntnisse an. Vier Exkursionen konnten bei herrlichem Wetter durchgeführt werden, bei der fünften war das Wetter etwas durchzogen.

Teilnehmer des ornithologischen Grundkurses (P. Korner)

Die meisten Wunscharten konnten auf den Exkursionen beobachtet werden. Auch überraschende Beobachtungen gelangen: Unvergessen einige Rotfussfalken, das Braunkehlchen, Kiebitze, ein Kernbeisser und schliesslich von ein paar wenigen sogar ein Pirol. Am abschliessenden Morgen wurden im Naturlehrgebiet 35 verschiedene Arten entdeckt. Das Leiterteam (Dominik Henseler, Pius Korner und Pius Kunz) wünscht allen Teilnehmer:innen viel Spass und spannende Beobachtungen.

Verfasst von Pius Kunz

Berufskraut am Chläusali

Berufskraut am Chläusali

Am 20. Mai war es wieder mal so weit. Ein paar Mitglieder der Seniorengruppe leisteten beim Chläusali einen kurzen Arbeitseinsatz. Während rund anderthalb Stunden wurde das invasive Berufskraut aus dem Halbtrockenrasen entfernt.

(P. Kunz)

Der langjährige, konsequente Einsatz an diesem Standort macht sich langsam bemerkbar: Oberhalb des Pfades findet man das unerwünschte Kraut kaum mehr und auch am Südostrand ging der Bestand merklich zurück.

Verfasst von Pius Kunz

Vögel beobachten am Mauensee

Vögel beobachten am Mauensee

An diesem kalten, aber sonnigen Frühlingsmorgen lud der Nachbarverein Ornithologischer Verein Region Sursee (OVS) uns zu ihrer traditionellen Frühlingsexkursion um den Mauensee ein. Der Chor der Waldvögel brachte die 13 Teilnehmenden des NaturNetzes zu Beginn so richtig in Stimmung.

Mauensee (D. Henseler)

Am See durften wir bei schönstem Morgenlicht viele Zugvögel und Frühlingsboten beobachten. Das vom OVS gesponserte Znüni lud zu angeregtem Austausch ein, nicht schwer bei total knapp 60 Teilnehmenden. Um Die Mittagszeit erreichten wir den Ausgangspunkt und bedankten uns für die befruchtende und bereichernde Veranstaltung.

Verfasst von Dominik Henseler

Amphibienaktion Mülital 2025

Amphibienaktion Mülital 2025

Der Zaun wurde mit dem gleichen Personal wie im Ostergau errichtet, am gleichen Nachmittag. Auch hier war anfangs ein Zugunterbruch zu verzeichnen. Interessant, wie hier bis am 10. März nur Grasfrösche zogen, gegen Ende der Zugperiode praktisch nur noch Erdkröten. Spitzenwerte erreichten der 11./12. März, 620 Tiere. Erfreulich die Zahl der Fadenmolche, wir zählten 18 Individuen. Total zählten wir 3212 Tiere: 1663 Erdkröten, 1291 Grasfrösche, 18 Fadenmolche und 3 Grünfrösche. Ein grosses Dankeschön an Yanik, er erledigte die Kontrollgänge am Abend im Alleingang.

Zaunbau Käppelimatt (P. Kunz)

Im Mülital blieb der Zug auch in dieser Saison auf hohem Niveau. Die Aktion verlief reibungslos.

Verfasst von Pius Kunz

Amphibienaktion Ostergau 2025

Amphibienaktion Ostergau 2025

11 Personen haben am 21. Februar geholfen, den Zaun aufzustellen, dabei auch Titus vom Werkhof mit Fahrzeug und Anhänger. Schon am ersten Abend wurde mit den Kontrollgängen begonnen. Bis am 9. März waren kaum Tiere unterwegs. Am 21./22 März zählten wir 368 Tiere. Dann nahm der Zug rasch ab. Total zählten wir 809 Tiere: 775 Erdkröten, 31 Grasfrösche, 2 Bergmolche und ein Grünfrosch. Bei trockenem Wetter aber garstiger Bise wurde der Zaun am 1. April von 9 Personen abgebaut, auch der Werkhof war wieder mit
dabei.

Zaunbau Ostergau (P. Kunz)

Die Talsohle der Population scheint nun erreicht zu sein, wir dürfen hoffen, dass es wieder aufwärts geht. Letztes Jahr zählten wir 684 Tiere.

Verfasst von Pius Kunz

Biber an der Wigger

Biber an der Wigger

Bei kaltem, aber trockenem Wetter, haben sich 20 Interessierte um 9.30 Uhr an der Wiggerbrücke bei der Grossmatt getroffen. Nach kurzer Begrüssung stellte sich unsere Exkursionsleiterin Miriam Peretti von Pro Natura selber vor. Schon kurz nach der Brücke flussauf entdeckten wir die ersten neuen Frassspuren eines Bibers. Miriam wusste viel Spannendes über den Biber zu erzählen: Lebensraum, Körperbau, Verhaltensweisen, Geschichte, seine Funktion als Landschaftsgärtner und wichtiger Player im Ökosystem. Nach kurzen Wanderphasen gab es immer wieder viel Information. Nach knapp zwei Stunden hatten auch die Hartgesottenen langsam klamme Finger, Zeit, sich wieder in wärmere Gefielde zurückzuziehen. 

Verfasst von Pius Kunz

Nistkasten putzen an der Rot 2024

Nistkasten putzen an der Rot 2024

Am Vormittag reinigten wir (Pius und Fränzi) gut 20 Kästen entlang der Roth von der Risi bis vor dem Naturlehrgebiet. Zwei Kästen wurden renoviert und wieder aufgehängt, ebenso zwei Kästen, die noch vom letzten Jahr renoviert worden waren.

Renovierte Kästen (P. Korner)

Wir fanden 9 Nester des Feldsperlings, 4 Meisennester und 5 angefangene Nester mit Moos und Haaren (vielleicht auch Meisen?). Ein Kasten war wohl von einem Säugetier bewohnt worden (Säugerkot). Bei einem Kasten wurde ein Nest mit 3 Eiern (Meise?) von einem zweiten (Feldsperling-) Nest überbaut.

Doppelnest (P. Korner)

Wir durften Teleskophacken und -säge von Josef ausleihen. Diese retournierten wir und fuhren dann mit dem Velo ins Ostergau, wo wir bei Urs Vogel mit den Pflegenden vom Ostergau eine Wurst bekamen.

Verfasst von Pius Korner

Arbeitseinsatz im Ostergau 2024

Arbeitseinsatz im Ostergau 2024

Am Samstag, 5. Oktober führte der Verein Naturnetz Region Willisau seinen jährlichen Pflegeeinsatz mit grossem Engagement durch.

Pius Kunz mit der Sense am Schilf mähen (Y. Fankhauser)

Eine Gruppe aus sechs Personen war in der Ostergauer Weiherlandschaft aktiv. Hier lag der Fokus auf dem Rückschnitt stark wachsender Weidengebüsche, um der Verbuschung entgegenzuwirken. Ein weiteres Augenmerk lag auf den Schilfsäumen an den Weiherufern, die teilweise zurückgeschnitten wurden, um das Pfeifengras zu fördern. Besonders im Sinne des Artenschutzes wurde auch an der Libellenförderung gearbeitet: Am Teichrand öffneten die Helfer den Boden, um dem Zuwachsen des Uferbereiches entgegenzuwirken. So wird den lichtbedürftigen Pflanzen ermöglicht, wieder genügend Raum zu finden, was wiederum der heimischen Fauna, insbesondere den Libellen, zugutekommt.

(K. Sidler)

Nach der körperlichen Arbeit kamen beide Gruppen zu einem geselligen Abschluss zusammen. Bei einem gemeinsamen Essen tauschten sie ihre Erfahrungen des Tages aus und genossen die Früchte ihrer Arbeit.

Verfasst von Kilian Sidler

2. Arbeitseinsatz am Haldenweg 2024

2. Arbeitseinsatz am Haldenweg 2024

Am Dienstag, 17. September, leistete die Seniorengruppe am Haldenweg einen weiteren Arbeitseinsatz. Zugegeben, das Wetter hätte etwas freundlicher sein können. Die 8 Senioren liessen sich nicht verdriessen und machten sich trotz Nieselregen um 9.30 Uhr an die Arbeit, die echt schweisstreibend war. Mehrere Kleinstrukturen wurden aus ihrem Dornenkorsett befreit. Der Hecke entlang wurde der wuchernde Dornensaum entfernt. Mit Plackenstechern rückten zwei Personen den Placken zu Leibe. Die Ruderalflächen wurden etwas ausgedünnt und von Unkraut befreit. An beiden Hecken wurde selektiv ausgeschnitten, Hasel, Hartriegel und Schwarzdorn wurden gezielt zurückgestutzt, damit neugepflanzte Sträucher wie Weissdorn, Schneeball und Pfaffenhütchen wieder Licht erhalten.

Haldenweg (P. Kunz)

Zum Mittagessen spendete NNRW Pizzen, die mit Heisshunger verschlungen wurden. Tom Birrer stellte für uns freundlicherweise eine Tischgarnitur regengeschützt vor seiner Garage auf und half am Vormittag aktiv mit. Er überraschte uns gar mit einem tollen Kaffee. Herzlichen Dank. Gestärkt machte sich die Gruppe wieder für zwei weitere Stunden an die Arbeit. Mit dem Ergebnis waren wir alle sehr zufrieden. Das Schnittgut wird vom Werkhof abtransportiert.

Verfasst von Pius Kunz